Wurzel-Chakra (Muladhara)

Das erste Chakra wird auch sinnbildlich Wurzel-Chakra genannt, da alle anderen Chakren auf ihm aufbauen und es selbst sozusagen an der Wurzel des Körpers lokalisiert ist. Es befindet sich am untersten Ende der Wirbelsäule – manche Quellen sagen, am Steißbein, andere Quellen verorten es zwischen Anus und Genitalien. Die traditionelle Farbe dieses Chakras ist rot, sein mystisches Sinnbild in der Symbolik ist die vierblättrige Lotosblume. Das erste Chakra steht körperlich mit den Nebennieren und der Milz in Verbindung. Mystisch gesehen, steht es für die immerwährende Verbindung des Menschen zu seinem Ursprung, zu seinem Urgrund, der nichtstofflicher Art ist. Es ist derjenige Chakra, das auch für das Urvertrauen steht und für die simple Botschaft „Ich bin da, ich bin auf der Welt, und das ist gut so.“
Störungen oder Blockaden des ersten Chakras äußern sich in Ängsten und in einem Verlust dessen, was Psychologen das „Urvertrauen“ nennen: wenn das erste Chakra gestört ist, sind Beziehungen zu anderen Menschen, zur Außenwelt allgemein, gestört. Weiterhin steht eine Störung des Wurzel-Chakras auch mit Knochen- und Zahnproblemen in Verbindung, denn das erste Chakra ist sozusagen der große Baumeister des menschlichen Körpers, und wenn dieses Energiezentrum nicht funktioniert, sind alle körperlichen Wachstums- und Aufbauprozesse davon betroffen. Materiell äußert sich eine Störung des Wurzel-Chakras im Umgang mit Geld. Oder vielmehr in Armut. Man hat in diesem Fall nicht genügend Ressourcen, um sein Überleben zu sichern, und das wiederum stößt seelisch an Ur-Ängste. Im Gegenteil ist ein funktionierendes und harmonisches Wurzel-Chakra von einem vom Skelett her starken und gesunden Körper begleitet und von einem Sozialverhalten der Person, das sich wirkungsvoll in die Gemeinschaft einfügt. Ist das erste Chakra harmonisch, sind auch Geldangelegenheiten bestens arrangiert.


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